Den Auftakt in die neue Spielzeit, die erste im neuen Bezirk Köln, machte bereits am Donnerstagabend die zweite Mannschaft in der 2.Bezirksklasse 4 mit einem Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung der benachbarten Arminia. Die Voraussetzungen für beide Mannschaften könnten unterschiedlicher nicht sein: während die Arminia durch Neuzugänge in der ersten Mannschaft starke Spieler in ihre zweite Mannschaft hinuntermelden konnte, musste RWZ II aufgrund des 6er-Spielsystems der ersten Mannschaft ihre beiden stärksten Spieler nach oben aufrücken lassen und wird daher in der neuen Spielzeit voraussichtlich gegen den Abstieg kämpfen. Schlussendlich spiegelte sich dies letztlich dann auch im klaren 8:1-Endergebnis für die Arminia wieder.
Ihr erstes Heimspiel hatte am Freitag die erste Mannschaft in der 2.Bezirksliga 1 gegen die dritte Mannschaft des TTV DJK Hürth, die mit einer für die Klasse soliden und sehr ausgeglichenen Aufstellung aufwarten kann. Von Anfang an entspann sich ein Duell auf Augenhöhe mit vielen engen Sätzen. Trotz einer frühen Führung nach den Doppeln konnte sich RWZ nie vorentscheidend mit mehr als 2 Siegpunkten absetzen, da es nicht gelang, die auf dem Papier vorhandenen Spielstärkevorteile im oberen und mittleren Paarkreuz zu nutzen, während das untere Paarkreuz sich gut verkaufte und durch eine nicht unbedingt zu erwartende ausgeglichene Bilanz die Siegchancen aufrecht erhielt. Im Schlussdoppel hatten dann die Hürther die besseren Nerven und konnten das Spiel noch zum 8:8-Endstand ausgleichen.
Als letztes Team startete am Samstag die dritte Mannschaft in der 3.Bezirksklasse 6 beim TV Ensen-Westhoven V mit Rheinblick aus der Halle in die neue Saison. Der dritten Mannschaft, die in dieser Saison nahezu ausschließlich aus Wiedereinsteigern und aus dem Hobbybereich in den Vereinssport gewechselten Spielern besteht, stehen durch die neue Bezirksstruktur gleich 5 Spiele auf der „Schäl Sick“ bevor. Hier scheinen anhand der Aufstellungen auch die machbarsten Aufgaben zu liegen um das selbstgesteckte Saisonziel zu erreichen, am Ende der Saison nicht die rote Laterne zu haben, während die Mannschaften aus dem alten Kreis Köln-Erft in der Staffel zum Teil mit Spielern aufwarten können, die locker 2-3 Spielklassen höher gemeldet werden könnten. Bis zum 4:4 sah noch alles nach einem ausgeglichenen Spiel und einem möglichen Punktgewinn aus bevor die Ensener sich doch noch eine knappe Führung erarbeiten konnten und diese dann mit 8:5 ins Ziel brachten.